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Schlafende Hunde vs. Web 2.0

Mein Artikel über das Konzert im Sauerländer Hof wurde sehr oft gelesen und ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen. Dank an alle.

Das Video der Misfits wurde auch entsprechend oft angeschaut. Der EMI ist mittlerweile eingefallen, dass es ja nicht sein kann, dass ihr euch hier ein Video schmarotzt während ihre Aktien 0,01% weniger Gewinnsteigerung aufweisen und haben das Teil gesperrt. Nicht an einen Zufall zu glauben wäre anmaßend, ändert aber nichts an der Tatsache.

imageUm die EMI nicht gänzlich in den Ruin zu treiben möchte ich an dieser Stelle auf eine Version aufmerksam machen die (noch) nicht gesperrt ist. Oder noch besser: Scheiß auf EMI und seht euch Smiths Grove bei der nächsten Gelegenheit live an. Zum Winternachtstraum gehen wir doch sowieso alle, oder?

Ich finde es irgendwie passend meine Meinung über die EMI und andere Geier per Video mitzuteilen.

Dorfkneipe goes Metal

Bei meinem Mofa-Gang Kumpel Michael in die Kneipe wollte ich schon lange mal wieder. Am Samstag hieß es dann jetzt oder nie mehr, denn die hießige Metalfraktion hatte geladen. Metalkonzert im Sauerländer Hof mit gleich drei Bands, dass wollte ich natürlich auf keinen Fall verpassen.

Wie zu erwarten war das Publikum bunt gemischt. Vom Samstag-Abend-Kneipenbesucher, der gestehen mußte tief im Herzen immer schon Metaler gewesen zu sein, bis zu den Langhaarigen mit den unleserlichen Bandnamen auf den T-Shirts war alles dabei. Aber auch der BVB-Fanclub wollte seine Stammkneipe nicht kampflos aufgeben und war zahlreich vertreten.

Vor ca. 90-100 bestens gelaunten Metalheads ging es dann los mit:

Escalation
Schon die ersten Takte machten gleich klar wo es langgeht. KnüppelausdemSack so wie ich es mag. Überascht war ich von dem klasse Sound und der Profesionalität die alle an dem Abend Beteiligten an den Tag gelegt haben.

Smiths Grove
hatten ihren eigenen Fanclub dabei sodass eigentlich nichts schiefgehen konnte. Optisch irgendwo zwischen Fun Lovin Criminals und den Circle Jerks anzusiedeln gab es auch musikalisch ein breites Spektrum feinster Metalmucke. Hut ab Jungs, wir sehen uns auf dem Winternachtstraum.

We Are Divine
waren, wie sich zeigte, nicht zu unrecht Headliner des Abends. Ich habe zwischendurch mal überlegt wie es wohl klingen würde wenn man Life of Agony im Jahre 2011 hört. Die Stimmung war auch aufgrund des steigenden Alkoholpegels hervorragend, sodass die beiden Metallica Cover lauthals mitgegröhlt wurden.

Alles in allem eine richtig geile Veranstaltung und ein rundum gelungener Abend, der leider viel zu früh endete. Da gibt es nur eins: Durch regelmäßige Wiederholung die Frustrationstoleranz der Anwohner erhöhen. Wie sieht’s aus 2012?

Danke und weiter so! Wir sind Full Metal Village!

PS: Von gutem Geschmack zeugt wer folgendes covert: