Freitag
Betontod und einer meiner persönlichen Favoriten Sacred Reich ab Morgens um 11:00. Da heißt es sich früh aus dem Zelt schälen, Kaffee und Brötchen bei den Einheimischen und ab zum Gelände.
Belohnt wird es durch ein erfrischendes Punkrockkonzert der Rheinberger das von den zahlreich erschienenden Frühaufstehern mitgefeiert wurde. Songs wie ‚Wir müssen aufhören weniger zu trinken‘ haben mich musikalisch wie inhaltlich vollkommen überzeugt, sodass ich schon sehr bald an die Erfolge des letzten Abends anknüpfen konnte. So lass ichs mir gefallen.
Sacred Reich habe ich zum ersten mal auf dem 88er Dynamo Open Air, damals noch im Eisstadion gesehen und bin seither Fan und deshalb beim nächsten Konzert textsicher. Wieder einmal ein gelungener Auftritt meiner Favoriten. Hoffentlich bald wieder.
Meine nächsten Favoriten Overkill fallen leider dem Unwetter zum Opfer, das ich lieber im Zelt aussitze. Wirklich sehr schade, beim nächsten mal wieder. Als Ersatz gibts hier Rotten To The Core:
Gegen Abend mußte man sich dann durch den Schlamm quälen um die nächste Hammerband nicht auch noch zu verpassen. Dirty Rotten Imbeciles auf der Headbangerstage. Nicht nur die Band hatte sichtlich Spaß an dem Auftritt. In The Pit!
Der Abend gehörte dann Dimmu Borgir + Orchestra. Die Idee Metal mit Orchestermusik zu verbinden ist weder neu noch besonders originell. Dimmu Borgir hatten mich vor ein paar Jahren noch mit ihrem brachialen Auftritt völlig in den Bann gezogen. Diesmal wurde der eigentlich geniale Metalsound ständig von klassischen Einlagen unterbrochen, sodass alles ein wenig zusammenhanglos klang. Ich denke auch die Klassikfans wird sowas nicht ansprechen. Ist mal ganz witzig, muß ich aber nicht nochmal haben. Schon garnicht als Headliner. Mein Tipp an die Veranstalter: Rage, die sich 2013 mit dem gleichen Gag versuchen irgendwann Nachts und den besten Slot für die wahren Headliner: Anthrax!