Der alte Traum: meine eigenen Riffs spielen

Vielleicht kennt es jemand von euch: Ich gehe auf ein Metalkonzert und der Sound haut mich regelrecht um. Der Gitarrist holt scheinbar mühelos die brutalsten Riffs aus seinem Instrument und selbst einfache Handgriffe führen zu einem Sound, der mir die Nackenhaare steil stellt. Wenn man das mal genauer beobachtet, sieht es alles ganz einfach aus.

Meine E-Gitarre dagegen steht auf dem Ständer und hat bereits Staub angesetzt. Wenn ich mich dann doch mal wieder dazu durchringe, sie mal in die Hand zu nehmen, kommt aus dem Verstärker nur ein undefinierbarer Soundbrei. OK, ich sehe ein, dass auf einem Metalkonzert professionelle Musiker auftreten, die durch viel Übung und einigem Talent zu Ihren Fähigkeiten gekommen sind. Auch die E-Gitarre und der Verstärker, den ich mir in einem Anschwung von künstlerischem Eifer angeschafft habe, ist nicht mit der Technik vergleichbar, die bei Konzerttouren aufgefahren wird. Aber es muss doch auch mit den einfachen Mitteln möglich sein, meinem Instrument etwas zu entlocken, dass man als Musik bezeichnen könnte.

Nach einigen erfolglosen Versuchen mir das Gitarre spielen durch Bücher selbst beizubringen, habe ich die Hoffnung bereits aufgegeben und mich für total unmusikalisch erklärt. Durch das Internet öffnen sich nun allerdings neue Wege, um mir vielleicht doch noch meinen alten Traum zu erfüllen. Ich habe jetzt die Taktik geändert und versuche nun das E-Gitarre lernen online. Die Seite My Dear Instrúments sieht ganz vielversprechend aus, sodass ich mir das genauer ansehen werde. Besonders viel falsch machen kann man nicht, da der einfache Zugang zunächst kostenlos ist. Ich kann mich dort also in aller Ruhe umsehen und mir die Einführungskurse zu Gemüte führen.

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Sollte sich das Gitarre lernen mit My Dear Instruments als effektiv erweisen und die Lehrer dort sind tatsächlich in der Lage einem in die Jahre gekommenen Rocker wie mir doch noch die ‚Gitarrentöne beizubringen‘ ist mir ein Zehner im Monat für den Vollzugang auch nicht zu viel. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob sich meinem Equipment nicht doch so was wie Musik entlocken lässt.

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